Nummern - Völkerball
Was du dazu brauchst:
- 1 – 2 weiche Bälle
- Wenn nicht im Turnsaal gespielt wird: Begrenzungen fürs Spielfeld (Bänder, Schnüre, Schuhe, etc.)
Und so funktionierts:
Die Kinder in zwei Gruppen einteilen: am besten nach äußeren Merkmalen wie Kinder mit bunten T-Shirts gegen jene mit weißen/schwarzen, jene mit langen Hosen gegen die mit kurzen Hosen usw. Damit entfällt das Wählen der Teams, bei denen meist die „schwächeren“ Kinder erst am Ende gewählt werden.
Jedes Team reiht nun seine SpielerInnen durch. Also bei z.B. 10 Kindern pro Team wird von 1-10 durchnummeriert. Die Kinder machen sich diese Reihenfolge selbst und geheim aus (2-3 Minuten). Das gegnerische Team kennt die Nummerierung jeweils nicht.
Jedes Team muss nun wie beim herkömmlichen Völkerball versuchen die Gegner abzuschießen – jedoch in Reihenfolge der Nummerierung. Als erstes muss die Nummer 1 des Gegnerteams abgeschossen werden, alle anderen sind unverwundbar.
Jedes Team muss also erst einmal herausfinden, wer aus dem Gegner-Team gerade abgeschossen werden soll. Die Unverwundbaren des Teams können das aktuell „verwundbare“ Kind schützen. Ist die Nummer 1 getroffen, so wechselt dieses in die Spielzone des Freigeistes und spielt von dort aus weiter (Freischießen gibt es bei dieser Variante nicht). Der Freigeist des Teams (darf logischerweise nicht die Nr. 1 sein) wechselt beim ersten abgeschossenen Teammitglied ins reguläre Spielfeld.
Abgeschossen werden muss danach die Nr. 2 des Teams usw.
Hintergründe:
Taktik: Die Kinder lernen rudimentär ein taktisches Verständnis (ist es besser gute Fänger hoch oder niedrig zu nummerieren, wie nummeriere ich gute Werfer, wie verberge ich die Nummerierung so lange wie möglich usw.
Jede und Jeder ist gleich wichtig: Kleineren bzw. schwächeren Kindern kommt eine ebenso wichtige Rolle zu, da alle irgendwann die aktuelle Nummer sind.
Team-Building: Umso besser die Teammitglieder zusammenarbeiten (beim Herausfinden des aktuellen gegnerischen Kinds, beim Verbergen der eigenen Nummerierung, beim Schützen des aktuellen Teammitglieds usw.) desto größer die Erfolgschance.